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| Akelei |
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Unbeirrt aller Corona-Pandemie-bedingten Abstandsregeln blühen die Akeleien zur Zeit dicht an dicht und genießen auch den direkten Kontakt zu anderen Lebewesen. Ach, was haben die Akeleien es gut!
Für uns gilt selbst dort – Abstand halten – denn Akeleien sind giftig, enthalten sie doch Blausäure-Glykoside. Da die Pflanzen starke Hautreizungen wie Brennen, Rötungen und Blasenbildung verursachen können, sollte man eine direkte Berührung vermeiden und sich ihnen nur mit Gartenhandschuhen nähern.
Die Akelei, botanisch Aquilegia genannt, gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse. Es gibt weit über 70 verschiedene Arten, die sich hauptsächlich in der gemäßigten Zone der Nordhalbkugel verbreitet haben. Die Pflanzen sind mehrjährig, säen sich selber aus und kreuzen sich sogar untereinander.
Da bleibt es spannend, welch eine bunte Vielfalt das nächste Mal im Garten erblüht.
Unkontrollierte Vermehrung kann man nur verhindern, indem man die Akeleien gleich nach der Blüte zurückschneidet und so den Samen jede Chance nimmt, sich auf den Boden fallen zu lassen. Bei uns dürfen sich die Akeleien frei entfalten, ohne jede Beschränkung …
Die ersten beiden Bilder habe ich am 21. Mai 2020 gemacht, das dritte ist vom 10. Mai 2020.
