Schon in der Adventszeit war der Bardowicker Dom von außen wundervoll beleuchtet mit den drei Herrnhuter Sternen und dem Tannenbaum. Das war neu.
Bisher standen immer beide Tannen beleuchtet und geschmückt im Dom – eine links und eine rechts vom Altar. Dieses Mal steht eine der beiden auf der Domwiese, vermutlich weil die Gottesdienste zumindest teilweise draußen stattfanden. Der zweite Baum steht links vom Altar.
Zusätzlich hängen noch mehrere Herrnhuter Sterne im Dom. Einen der Sterne sieht man auf dem ersten Foto durch das lange Fenster, einen weiteren auf dem zweiten Bild im Bereich des Chors.
Ein Herrnhuter Stern ist ein beleuchteter Advents- oder Weihnachtsstern, der nach einer bestimmten geometrischen Bauart angefertigt wird. Er symbolisiert den Stern von Bethlehem. Die Herrnhuter Brüdergemeine ist der traditionelle Hersteller.
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| Dom zu Bardowick St. Peter und Paul |
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| Dom zu Bardowick St. Peter und Paul |
Ich habe in den letzten Wochen mehrere Anläufe genommen, diesen stimmungsvollen Anblick festzuhalten. Jedes Mal, wenn ich losgezogen bin, habe ich mich gefragt, ob die Beleuchtung wohl noch an sein wird, denn es ist heutzutage ein weit verbreiteter Brauch, nach dem Heiligen Drei Königs Tag die Weihnachtsbeleuchtung zu entfernen.
In diesem Fall ist es wohl der Pandemie zu verdanken, dass uns das warme, heimelige Licht am und im Dom noch weiter erfreut und unsere Herzen erleuchtet in dieser dunklen, anstrengenden Zeit.
Zudem endet nach alter Tradition die Weihnachtszeit sowieso erst am 02. Februar mit dem Fest Mariä Lichtmess, genau vierzig Tage nach der Geburt von Jesus.
Ich freue mich jedenfalls sehr darüber, dass uns die Beleuchtung dieses Jahr länger erhalten blieb!
So konnte ich am Samstag kurz vor Sonnenaufgang die stimmungsvolle Atmosphäre am Dom sogar mit frisch gefallenem Schnee einfangen. Es war ein kalter, ruhiger Morgen. Irgendwann begannen die ersten Vögel zu zwitschern und die ersten hungrigen Menschen spazierten am Dom vorbei zum Bäcker …
Ein schöner und sonniger Wintertag erwachte zum Leben – und ich war komplett durchgefroren.
Die Fotos habe ich am 30. Januar 2021 aufgenommen.
