Den (eigenen) Weg finden …
Oft verlaufen Wege ein wenig versteckt und man muss sie suchen. Das gilt für Wanderwege genauso wie für die Lebenswege.
Selten sind sie eben und gradlinig, eher verlaufen sie über Stock und Stein, stecken voller teils verborgener Stolperfallen … da ist Achtsamkeit gefragt.
Welche Richtung wir an einer Weggabelung einschlagen, ist unsere eigene Entscheidung. Mitunter fällt sie uns sehr schwer, wir sind verunsichert und vielleicht beschleicht uns nach kurzer Zeit das Gefühl, dass wir falsch abgebogen sind. Dann können wir unsere Entscheidung korrigieren, indem wir umkehren – oder wir nehmen einen Umweg in Kauf, denn auch der kann uns, zusätzlich zu den Unannehmlichkeiten, neue Erfahrungen und Erkenntnisse bringen. Wir haben immer die Wahl! Und wenn es manchmal zunächst bergab geht, wird es irgendwann wieder aufwärts gehen.
Ein Sturm wirbelt erst einmal einiges durcheinander, womöglich bringt er Zerstörung mit sich, aber er birgt gleichzeitig die Möglichkeit eines Neubeginns – so wird ein entwurzelter Baum zur Brücke über den Bach und es entsteht ein neuer Weg. Dadurch kann eine völlig neue Richtung eingeschlagen werden, die es vorher nicht gab … und mancher Stein ist gar kein Hindernis, sondern ermöglicht uns erst, unseren Weg fortzusetzen.
Vieles, was uns auf den ersten Blick als Hürde erscheint, ist auf den zweiten eine Chance, die uns in unserer Entwicklung, unserem Leben hilft und unterstützt. Sie fördert unsere Kreativität und lässt so neue Gedanken und Wege entstehen.
Folgender Ausspruch wird dem chinesischen Philosophen Konfuzius zugeschrieben (laut Wikipedia ist nicht eindeutig erwiesen, dass er der Urheber ist):
Der Weg ist das Ziel!
Gradlinig |
Über Stock … |
… und Stein |
Stolperfallen |
Bergab und wieder aufwärts |
Ein entwurzelter Baum als Brücke |
Aus dem Schatten ins Licht |
Innehalten |